Datentafel
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1848
Osterode, der neue Eisenbahnverein bemüht sich um einen
Bahnanschluss für Osterode.
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1866
schien es so, dass Osterode an das Eisenbahnnetz angeschlossen wird.
Als aber am 20. September Preußen das Königreich Hannover
annektierte, wurde die ursprünglich über Osterode geplante
Eisenbahnverbindung Northeim-Nordhausen 1867 an Osterode
vorbei über Wulften und Herzberg gebaut.
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1870
geht am 10. Oktober der Bhf. Osterode der Eisenbahnstrecke
Herzberg - Seesen in Betrieb.
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1889
nach einer Sitzung in Echte unter dem Vorsitz des Landrates
Rottländer stellt der Landkreis Osterode den Antrag zum Bau einer
Staatsbahn durch das nördliche Kreisgebiet.
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1892
am 28. Juli tritt das preußische Kleinbahn-Gesetz (PKG) in
Kraft.
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1893 am 13.
August kommt vom Minister des Amtes für öffentliche Arbeiten aus
Berlin nach 4 Jahren der Bearbeitung der ablehnende Bescheid zum Bau
einer Staatsbahn von Osterode nach Kreiensen oder Gandersheim.
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1894 am 25.
Januar bewilligt der Kreistag 4000,- Mark zur Entwicklung eines
Kleinbahn-Projektes. Der Landesbaurat Sprengel zu Hannover wird mit
der Aufstellung eines baureifen Planes zum Neubau einer Kreisbahn
von Osterode nach Kreiensen oder Bad Gandersheim beauftragt.
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1896
im Dezember beschließt der Kreistag in seiner ersten Sitzung
im neu erbautem Landratsamt in Osterode, eine dem Personen- und
Güterverkehr dienenden Kleinbahn mit einer Spurweite von 750 mm zu
bauen.
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1897 startet am
1. April der Bau der Kreisbahn! Zusammen mit einem Feldvermesser, 2
Ingenieuren mit Hochschulbildung und einem Techniker nimmt Harry
Skinner seine Tätigkeit als Kreisbaumeister in Osterode auf.
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1898 wird am 21.
März die Genehmigung zum Bau und Betrieb der Strecke Osterode -
Förste erteilt.
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am 16. Mai folgt
die Genehmigung zum Bau und Betrieb der Strecke Willershausen -
Osterbruch, bis zur preußisch-braunschweigischen Landesgrenze.
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am 14. August wird die Konzession für den braunschweigischen
Streckenteil als Nebeneisenbahn erteilt.
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1898
wird am 19. Dezember der Bahnbetrieb auf dem 9,4 km langen
Streckenabschnitt von Osterode nach Förste aufgenommen.
Unternehmensbezeichnung "Kleinbahnen des Kreises Osterode."
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1899 wird am 2. September der 15,8 km lange Streckenabschnitt
Willershausen- Kreiensen in Betrieb genommen. Die offizielle Einweihung
feiert man in Echte.
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1900 am 1. März wird der Kreisbahn-Baumeister Harry Skinner fristlos
entlassen. Ihm wird eigenmächtiges Handeln und deshalb die Schuld an
der Kostenexplosion vorgeworfen. Neuer Kreisbaumeister wird der
Zivil-Ingenieur Fritz Giesecke, der nach Ende der Bauzeit erster
Kreisbahndirektor wird.
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1901
am 28. April wird der 7,5 km lange mittlere Streckenabschnitt
(Förste- Westerhof) durch den Westerhöfer Wald freigegeben.
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am 1. Mai wird die gesamte Kreisbahnstrecke feierlich eröffnet.
Es ist ein großes Ereignis für die Region, welches dem Landkreis Kosten
in Höhe von 3.800.000,- Mark für den Bahnbau beschert.
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am 2. Mai wird der planmäßige Fahrbetrieb aufgenommen. So
können zum ersten Mal die Schmalspurzüge auf der gesamten 32,7 km
langen Strecke von Osterode nach Kreiensen verkehren. Erweiterung der
bisherigen Konzession von 30 Jahren auf 100 Jahre für den preußischen
Streckenabschnitt. Die Unternehmens- bezeichnung lautet nun
"Kreiseisenbahn Osterode-Kreiensen."
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1905
am 20. Mai liegt die Schlussrechnung über den Bahnbau vor. Die
Kosten inklusive aller Aufwendungen für die Betriebsmittel wurden auf
3.749.965 Mark beziffert. 2,4 Mio. Mark wurden durch eine
Provinzialanleihe zu 3% Zinsen und 0,5-1,0% Tilgung gedeckt. 0,4 Mio.
Mark nahm der Landkreis von der Preußischen Pfandbriefbank zu 4,5% Zins
auf. Der restliche Betrag wurde als Zuschuss vom Staat gewährt und in
einen Kapitalanteil umgewandelt.
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am 1. Juli geht der seit 1886 amtierende Landrat Heinrich
Rottländer aus seinem Amt. Er war ein unbeirrbarer und eifriger
Verfechter des Bahnbaus. Dem Regierungs- Assessor Dr. Schwendy wurde ab
1. Juli d.J. die kommissarische Verwaltung des Königlichen Landratsamt
übertragen, welches er in Folge übernahm.
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weitere Angabe folgen
